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Neon-Museum

Dieses in ganz Europa einzigartige Museum befindet sich in der Soho Factory, einem angesagten, postindustriellen Gelände, auf dem einst die Munitionsfabrik „Pocisk”, später dann die Produktionsbetriebe der Kultroller „Osa” standen.

Zu sehen gibt es hier mehr als 200 Leuchtreklamen und Aufschriften mit Kultstatus sowie faszinierende Geschichten – kurz: Es ist ein Museum, das für jeden Liebhaber der Street Art ein Muss darstellt. Leuchtreklame, die nach Jahren ungemeiner Popularität in kommunistischen Zeiten langsam in Vergessenheit geriet, erlebt hier eine Wiedergeburt. Renoviert und wieder voll Glanz erfreuen diese Neonreklamen mit ihrem ungewöhnlichen Design und dem Hauch von Nostalgie das Auge des Betrachters.

Leuchtreklame erfüllte im „sozialistischen“ Polen eine etwas andere Funktion als in den sog. kapitalistischen Ländern. Denn wenn deren Rolle im Westen stets irgendwie mit Reklame verbunden war, erfüllte diese im „Polen der Volksrepublik“, wo es ja keinen freien Markt gab, informative und prestigegebundene Aufgaben. Infolge der zentral gesteuerten „Aktion Neonreklame“ wurde Leuchtwerbung im städtischen Raum gemäß genau vorgegebenen Plänen untergebracht. Die Projektanten passten diese von der Größe und der Farbe her in einer sich nicht überlappenden Anordnung ganzen Straßenzügen so an, dass diese zum integralen Bestandteil der Architektur wurden. Diese „polnischen Neons“ entwarfen bekannte Grafiker, Künstler und Architekten.

Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen:

Ceglany budynek, z dużym pionowym szyldem z białym napisem neon muzeum na buraczkowym tle, przy budynku stoją samochody, oparte o ścianę budynku stoją neony, pierwszy z nich z logiem społem.
Muzeum Neonów, fot. Filip Kwiatkowski