Warschau von Fryderyk Chopin

Von Fryderyk Chopin und seiner zeitlosen Musik habt Ihr mit Sicherheit schon etwas gehört! Dieser Komponist und Virtuose verbrachte seine Kindheit und frühe Jugend in Warschau. In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag des brillanten Musikers zum 214. Mal und der 14. Jahrestag der Eröffnung des ihm gewidmeten Museums, das bisher von über einer Million Touristen aus der ganzen Welt besucht wurde. Entdeckt all die Plätze in Warschau, die mit Chopin zu tun haben und nehmen Sie auch an außergewöhnlichen Veranstaltungen teil, in der polnischen Hauptstadt stattfinden.

Errichtet wurde das Denkmal im Königlichen Łazienki-Park zum Gedenken an den Virtuosen und ist das einzige Beispiel für den Jugendstil in der Denkmalarchitektur Warschaus. Besucht einmal eines der Freilichtkonzerte mit Chopins Musik, vorgetragen von den besten Pianisten der Welt. Sie finden jeden Sonntag von 19. Mai bis 29. September um 12:00 und 16:00 Uhr am Chopin-Denkmal statt.

Das Fryderyk-Chopin-Museum befindet sich im historischen Ostrogski-Palais und ist eines der wenigen multimedialen biographischen Museen in Europa. Unter den Exponaten findet Ihr das letzte Klavier des Komponisten sowie Handschriften seiner Briefe und Kompositionen. Jeden Samstag um 17 und 18 Uhr hören Sie hier die Musik von Chopin live. 

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Betretet einfach die Kirche, die zu Beginn des 19. Jh. das größte katholische Gotteshaus in Warschau war. Mit ihm sind nämlich viele wichtige Momente der Familiengeschichte der Chopins verbunden. Hier fanden die Taufen von Chopins Schwestern Isabella und Emilia statt. So wie es Chopin in seinem letzten Willen festlegte, ließ Ludwika, Chopins ältere Schwester, das Herz des Komponisten nach Warschau bringen, wo es in eine Säule dieser Kirche eingemauert wurde. 

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Den Palast aus dem 17. Jh., dessen Architektur von Elementen des Barock und Klassizismus charakterisiert ist, solltet Ihr euch näher ansehen. Die Chopins lebten hier in einer Wohnung im zweiten Stock im linken Nebengebäude. Fryderyk konnte man im dem am Palast gelegenen botanischen Garten beim Spielen oder mit einem Buch sehen. In diesem Gebäude befand sich auch das Warschauer Lyzeum, welches der junge Chopin besuchte.

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Im Nebengebäude des Palasts befand sich ein weiteres Domizil der Chopins, in dem sich auch die Warschauer Eliten trafen. Chopin verbrachte eben hier die letzten Jahre in Warschau, bevor er 1830 das Land für immer verließ und komponierte zwei Konzerte, die als seine größten Werke der sog. Warschauer Epoche gelten.

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In dieser Kirche spielte der junge Chopin oftmals Orgel während der Messe für die Jugend des Warschauer Lyzeums, das Fryderyk selbst besuchte. Dieses Gotteshaus aus dem 17. Jh. überdauerte den Zweiten Weltkrieg und konnte bis heute sein ursprüngliches Interieur beibehalten. Beachtenswert ist die Barockkanzel in Form eines Bootes – eines der interessantesten Elemente des Kircheninneren.

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Im Jahr 1830 verließ Fryderyk Chopin, von seinen Freunden verabschiedet, Warschau für immer und begab sich auf Reisen nach Wien. In dieser Zeit beherbergte dieses Gebäude die Sächsische Post und die Poststallungen.

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Im Sächsischen Palais befand sich das Warschauer Lyzeum, in dem Chopins Vater Mikołaj die Stelle als Französischlehrer bekleidete und eine Dienstwohnung zur Verfügung hatte. Das Palais steht heute leider nicht mehr, da es während des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Besuchen könnt Ihr allerdings den Sächsischen Garten, durch den der junge Fryderyk vor 200 Jahren tollte.

An Orten, die mit Fryderyk Chopin verbunden sind, findet Ihr multimediale Bänke, an denen man etwas über das Werk und das Leben des Komponisten erfahren kann. Um eines seiner schönen Werke zu hören, genügt es, einfach den Knopf zu drücken.

Nutzen Sie das Angebot lizenzierter Fremdenführer und machen Sie einen Spaziergang auf den Spuren von Fryderyk Chopin. Weitere Informationen auf der Website: warsawcitybreak.com